Schutzbrillen Guide
Schutzbrillen gibt es zu genüge, ich selber besitze schon drei Stück. Aber welche sind wirklich empfehlenswert? Und welche sind für wen optimal? Dem wollen wir hier auf den Grund gehen.
In Regelmäßigen Abständen werden nun also verschiedene Schutzbrillen die ich teilweise seit Jahren nutze, teste nun werden die Testergebnisse euch zur Verfügung gestellt.
Swiss-Eye-Raptor
Anfangen werde ich mit der Swiss-Eye-Raptor die Vorzüge der Raptor wird vom Hersteller so betitelt:
- Polycarbonat Glas mit Antifog/Antiscratch-Beschichtung
- 100% UVA-,UVB- und UVC-Schutz bis 400 nm
- Wechselscheiben orange & clear
- Mikrofaserbeutel und Etui
- EN 1836:2005+A1:2007, ANSI Z87.1+
- STANAG 2920
Im Klartext bedeutet dies, dass die Brille aus hochfestem Polycarbonat Kunststoff hergestellt ist. Dieses ist transparent und soll nicht
beschlagen. Weiter soll die Raptor nicht verkratzen, auch dies soll durch die spezielle Beschichtung ermöglicht werden. Der UVA-, UVB und UVC-Schutz bei getönten Brillen ist ein europäischer Standard (auch EN1836:2005). Ebenso wird die ANSI Z87.1 genannt, dies ist von im Groben ähnlich einer DIN oder EN- Norm nur eben aus Amerika. Sie besagt, dass die Brille Augen- und Gesichtspartien vor Unfällen wie Stößen verringert.
Nun kommen wir zur wichtigsten Norm: Der STANAG 2920. STANAG ist eine Abkürzung für „Standardisierungsübereinkommen“ im englischen Original auch „Standardisation Agreement“. Dieses Übereinkommen hat sich darauf Spezialisiert ballistische Bedrohungen zu überprüfen. Hierbei wird das Material beschossen und zwar mit richtigen Projektilen und nicht mit Airsoftwaffen. Diese Kennzeichnung bietet euch eine Gewissheit, dass die Brille den Schüssen von Airsoftwaffen standhält. Ich empfehle euch keine Schutzbrille ohne dieses Prüfsiegel. Näheres haben wir schon einmal in unserem Review zur Gitterschutzbrille erläutert.
Beiliegend sind noch ein Stoffbeutel, worin man seine neue Brille gut transportieren kann und zwei Wechselgläser. Insgesamt liegen somit also drei Gläser (transparent, orange und verdunkelt) bei.
Was hält die Swiss-Eye-Raptor?
Ich nutze die Raptor nun schon seit mehr als zwei Jahren fast alle zwei Wochen. Es war meine erste Schutzbrille und ich kehre trotz einiger anderer Tests immer wieder zu ihr zurück. Das liegt vor allem daran, dass man sich darauf verlassen kann. Sie beschlägt ab und zu kurzfristig, dies löst sich aber auch zeitnah wieder auf. Zudem steckt sie nun Wacker jeden Schuss ein, die Brillengläser habe ich noch n
ie getauscht obwohl ich wirklich schon einige Treffer mitten auf die Brille kassiert habe. Wenn ich mich recht erinnere empfiehlt Swiss-Eye jedoch nach jedem 20. Treffer das Glas zu tauschen, was ich mir für meine Gläser nun auch fest vorgenommen habe. Auch verfügt die Brille um Kippbügel, die es ermöglichen die Brille dem Kopf anzupassen. Dies soll das Beschlagen wieter verringern.
Den UVA, UVB und UVC Schutz kann ich schwer testen, ich vertraue hier ganz einfach darauf, das vernünftig gearbeitet wurde.
Zu guter Letzt möchte ich die Kratzfestigkeit ansprechen. Es wird zwar damit geworben, aber gehalten wird das nicht wirklich. Man sollte hier auch bedenken, dass die Raptor für unter 40 € erhältlich ist. Dennoch, nach gut zwei Jahren sieht die Brille aus als wenn die regelmäßig über Kies geschliffen wird, was natürlich irgendwann die Sicht einschränkt.
Kaufempfehlung?
Ja. Ich empfehle diese Brille ganz klar, zunächst ist das wohl die günstigste Brille mit STANAG Abnahme. Und obwohl sie eher dazu neigt zu verkratzen würde ich diese Brille wieder kaufen. Es ist einfach das Gesamtbild das hier stimmig ist. Die Raptor sieht gut aus, sitzt sehr angenehm, stört selten und kann durch die Kippbügel entsprechend an die Kopfform angepasst werden. Dies verringert das Beschlagen enorm.
Ich hoffe das lesen hat euch Freude bereitet. Wir haben euch natürlich wieder Links unter dem Beitrag angehängt.
Grüße
Buddy
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