Review A&K K25 Long
Real Steel Vorbild
Das Stoner Rifle 25 (SR-25) wurde auf Grundlage des AR-10 von Eugene Stoner entwickelt, und sollte die Vorteile eines Selbstladegewehrs mit der Präzision eines Zylinderverschluss- Repetierers kombinieren.
Es sollte ermöglicht werden die Zielaufnahme zum Nachladen nicht zu unterbrechen und die Präzision nicht durch die Gasentnahme und das zurückwerfen des Verschlusses zu stören. Bei Zylinderverschluss Gewehren bewegt sich nur der Schlagbolzen.
So wie die Basis der SR-25, das AR10 (das SR-25 gehört zu der Familie der M16), ist das Gewehr ein Gasdrucklager. Der Forward Assist Knob wurde weggelassen, ebenfalls eine offene Visierung.
Das SR-25 wurde zum ersetzen des M24 eingeführt.
Ausgeliefert wurde es an verschiedene Teilstreitkräfte des U.S.-Militärs:
- Die U.S.-Army führte es als M110 ein
- Die U.S. Navy führte es als MK11 Mod 0 ein
- Das U.S. Marine Corps führte es als SR-25M ein
Bei allen gleich ist jedoch das Kaliber 7,62×51 mm und somit wird die Nato Standard Munition verschossen.
Lieferumfang
Geliefert wird die K25 in dem vom neuen A&K Design geprägten Karton, innenliegend eine Styropor Passform, welche leider stark flockt und der K25 ein Weihnachtliches aussehen verleiht. Mitgeliefert wird neben dem K25, die passende Schalldämpferattrappe, ein Frontgriff, 2 Railpannels, ein Tool zum einstellen des Korns und ein HiCap Mag. Zusätzlich liegt noch der obligatorische Reinigungsstab und ein kleiner Beutel BB´s bei
Wie von Begadi gewohnt liegt neben des vom Hersteller beigefügten Papierkram, ein Beschussprotokoll welches bei 1,7 Joule mit 0,20g BB´s liegt.
Optik und Haptik
Nachdem ich meinen Ärger über auf den Boden verteilte Styroporflöckchen verdaut hatte, konnte ich mich der K25 widmen. Zuerst wurde das beigefügte Zubehör begutachtet. Weder der Frontgriff noch
die Railpannels konnten von der Haptik her überzeugen. Sie fühlten sich nicht sonderlich wertig an und machten den Eindruck von schlechtem Plastik.
Die Schalldämpferattrappe fühlte sich schön metallisch an und der QD-Verschluss lässt vermuten das er einige Befestigungsvorgänge mitmachen wird.
Die entgegen des originalen Vorbilds enthalten offene Visierung ist bereits auf der K-25 montiert und machte eine stabilen Eindruck. Dies würde ich wegen der Detailgenauigkeit weglassen um näher an ein SR-25M zu kommen.
Die gelingt leider nur bedingt denn der wertig wirkende Metallbody weist leider keinerlei Markings auf. Auch das Frontset ist aus Metall gefertigt, hier fallen allerdings schlechte Schweißpunkte negativ auf. Lediglich das Griffstück und der Festschaft sind aus ABS-Kunststoff. Der Pistolengriff fühlt sich dennoch nicht schlecht an und liegt angenehm in der Hand des Schützen.

Die Verarbeitung und Wertigkeit der Schulterstütze hätte ich mir etwas besser gewünscht. Dünn wirkender Kunststoff umgibt einen vermuteten großen Raum für Akkus, leider passen hier nicht wirklich riesengroße Akkus rein, aber 1600 mAh Akkus finden gemütlich Platz in der Schulterstütze. Ich würde jedoch empfehlen den Schaft von innen mit Moosgummi auszukleiden um ein klackerndes Geräusch zu verhindern was durch das Anstoßen des Akkus am Schaft entsteht.
Für den Preis der für die K-25 aufgerufen wird, ist die Haptik jedoch in einem sehr guten Preis/ Leistung Verhältnis. Die Optik ist natürlich Geschmackssache, aber wer mag schon das SR-25 nicht. Lediglich das fehlende Gewinde am Außenlauf ist ein Kritikpunkt, somit ist man gezwungen mit der Schalldämpferattrappe zu spielen um die Ästhetik des K-25 zu erhalten. Dadurch kommt man allerdings auf eine Gesamtlänge von 1140cm.
Trefferbild/Leistung
Laut Messprotokoll soll die K-25 bei 1,70 Joule mit 0,20 g BB liegen, das ganze konstant bei 10 Schüssen. Durch den verbauten Type 0 Zylinder wird man ja geradezu eingeladen schwerer BB´s zu benutzen. Ich entschied mich für 0,36g BB´s und kam damit auf eine Leistung von 1,68 Joule.
Das Schussbild mit 0,25 g BB´s war für mich ernüchternd, bei der Lauflänge und den verbauten Teilen hatte ich ein wesentlich besseres Schussbild und eine höhere Reichweite erwartet. Der Test mit den 0,36 g BB´s ließ mein Herz aber etwas höher springen. Manntreffer auf 60m ohne eingestellte Visierung, gereinigten Lauf und eingeschossenes HopUp Gummi waren problemlos möglich (9/10). Dies geschah bei einer Außentemperatur von 3°C, leichtem Nieselregen und leichtem bis mäßigen Ostwind.
Da ich eh gerade auf einem Spieltag mit den Bounty Hunters war, verglich ich die K-25 mit den SAEG´s der anwesenden Spieler. Es waren Stockwaffen dabei aber auch getunte. Am besten konnte ich sie mit meiner ICS vergleichen. Diese liefert zwar 0,2 Joule weniger, hat aber neben einem 6,03 Lauf noch eine HopUp Mod. Auf dieselbe Distanz geschossen konnte ich mit der K25 dieselbe Treffgenauigkeit abliefern wie mit der ICS.
Ernüchtert und überzeugt packte ich die K-25 ein und grübelte was sie wohl leisten könnte wenn man sie noch etwas optimiert.
Ich würde beim Kugelgewicht allerdings auf 0,32g BB´s runtergehen.
Definit getauscht werden sollte jedoch der Motor, dieser wirkte zu schwach und schmälerte die Begeisterung minimal. Zusätzlich würde ich dazu raten ein Mosfet verbauen zu lassen.
Die Begeisterung für die Leistung einer doch sehr günstigen Airsoft wurde von den anwesenden geteilt. Leider hat mich meine Begeisterung so sehr gefesselt das ich anschließend kein Video zum Schusstest mehr gemacht habe.
Fazit
Die Leistung im Verhältnis zum Preis weiß zu überzeugen. Wer nicht auf Markings aus ist, kriegt hier für einen sehr gutem Preis eine solide Basis um sich ein DMR das begeistert aufzubauen.
Durch die gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Ersatzmagazinen (Hi- und MidCaps) und die generelle Verfügbarkeit von SR-25 Modellen definitiv eine Überlegung wert.
Pro
- Optik
- Preis
- Trefferbild / Reichweite
Contra
- Verarbeitung Stock
- Keine Markings
Kaufen könnt ihr sie bei Begadi.com:
https://www.begadi.com/a-k-k25-long-dmr-s-aeg-schwarz-frei-ab-18-j.html