Begadi LWSS 1×38 Reddot – TAN
Im Originalen von Trijicon gefertigt und als Trijicon SRS auf dem Markt eingeführt, bietet es ein parallaxenfreies, 10 Fach verstellbares Reflexvisier. 3 der Helligkeitsstufen sind bei dem originalen Nachtsichtgerätekompatibel. Das Besondere ist hierbei das die Optik nicht nur über Batterie mit Energie versorgt werden kann, sondern auch durch die Solarzelle mit Energie versorgt wird. Durch ein einzigartiges Linsensystem ist die kurze Bauform mit dem großen Sehbereich möglich.
Trijicon ist ein führender Hersteller für Reflexvisiere der 1981 in den U.S.A gegründet wurde. Das Unternehmen ist für seine Innovativen Ideen bei der Nutzung von Tritium- und Fiberglasverwendung bei ihren Optiken.
Der Lieferumfang
Geliefert wird das Red Dot in einem braunen Karton, innenliegend ist ein Schaumstoffausschnitt auf das LWSS zugeschnitten. Die Optik liegt verpackt in einem Beutel mit einem Beutel Silica welche vor Feuchtigkeit schützt. Mitgeliefert wird das typische Reinigungstuch. Eine für den Betrieb benötigte Batterie des Typs AA liegt leider nicht bei.
Der erste Eindruck
Leider ernüchternd, Haptisch ist die Optik ansprechend, auch das Design weiß zu überzeugen. Traurigerweise ist es wie bei vielen Optiken die in Tan lackiert wurden, die Qualität der Lackierung die das Gesamtbild stört. Zu allererst vielen mir Pinselstriche auf der Optik auf, das sollte in diesem Preissegment schon deutlich besser sein. Das Solarmodul zog als nächstes meinen Blick auf sich, dieses ist verklebt und die Klebereste zeichnen sich deutlich unter der Abdeckung des Solarmoduls ab.
Der große Sehbereich ist neben dem Design der Hauptgrund für diese Optik. Um es als Reflexvisier zu nutzen ist ein großer Sehbereich sehr vorteilhaft. Beim Einlegen der Batterie fiel mir auf das die Aufnahme des Pluspols etwas eng geraten ist. Nachdem ich das Batteriefach über den Schraubverschluss wieder verschlossen habe schaltete ich das Reddot ein. Erst bei genauerem Hinsehen konnte man ein Ghosting erkennen, dies stellt sich so dar das direkt unter dem ersten Rotpunkt ein minimal kleinerer zweiter Punkt auftaucht. Leider konnte die Parallaxenfreiheit des Originals nicht übernommen werden.
Nun wollte ich testen ob die Solarzelle funktioniert, dazu wollte ich die Batterie entnehmen, dieser Versuch ermöglichte es mir die Batterieaufnahme genauer in Betracht zu nehmen, diese Riss sich von der Verkabelung los und kam mir mit der Batterie entgegen. Leider habe ich davor keine Fotos des Rotpunktes gemacht.
Das Reddot ließ sich ohne Batterie nicht in Betrieb nehmen, somit kann ich eine Funktionsfähigkeit der Solarzelle nicht nachweisen.
Das Fazit
Wie bei vielen Optiken würde ich hier die schwarze Version bevorzugen, damit umgeht man weniger gut durchgeführte Lackierungsarbeiten. Durch die defekte Batterieaufnahme würde ich dieses Red Dot genau betrachten bevor ich es in Betrieb nehme. Optisch ist es ein Leckerbissen und meiner Meinung nach einem durchschnittlichen EoTech Klon in der Nutzbarkeit überlegen.