Scorn – Das nervigste Horror Spiel ever

Scorn – angezockt

Heute berichte ich euch über das neue Horror Game “Scorn” vom Publisher “EBB Software”. Da es momentan mit den interessanten Spielen zu Ende geht und man nicht ewig die aufgewärmte Suppe von Oma in Form von alten Spielen spielen möchte, stieß ich doch glatt direkt nach meinem Stream-Urlaub auf das Spiel “Scorn”. Ich hatte bereits im Internet nach Horror Genre Spielen geschaut und auch dieses ist mir dort zu Augen gekommen. Um unvoreingenommen an die Sache heran zu gehen, habe ich es kurzer Hand gekauft, geladen und auch gespielt.

 

Story

Eine Story konnte man zu diesem Spiel nicht finden. Auf der vergeblichen Suche nach einer Story stieß ich nur auf Hinweise wie: “Der Spielentwickler hat eine Albtraum ähnliche Welt geschaffen, in der man sich zurecht finden muss” und ähnliches.

 

Design und Gameplay

Wie unter dem Punkt Story schon angedeutet, soll das Spiel eine Art Albtraumwelt irgendwo zwischen Alien und Chainsaw Massacre sein. Dies erkennt man an der Art und Weise, wie auch dem Aufbau des gesamten Spiels. Alles besteht aus Fleisch, Sehnen, Knochen. Während des Spieletests habe ich nur selten Steine an Gebäuden finden können. Stattdessen sind Schalter aus Muskeln, Wände aus Knochen oder Gedärmen und Durchgänge nicht selten aus einer Art Speiseröhre. Das Sounddesign ist der Umgebung angepasst und sehr düster, die Geräusche der Spielbewohner sind teilweise nervig, aber dennoch sehr gut in die jeweiligen Szenen rein interpretiert.

Das Gameplay beschränkt sich auf dem PC auf wenige Tasten. Springen, rutschen oder ducken sucht man hier vergeblich, da sich alles zwischen laufen über “WSAD”, linke + rechte Maustaste für benutzen/zielen/schießen, “SHIFT L” zum rennen und der Taste “i” für den Inventar abspielt.  Immerhin kann man beim Rennen seine Füße und Arme sehen, sofern man denn nach unten schaut. Neben dem üblichen hin und her laufen zwischen den Räumen gibt es immer wieder Rätsel die zu lösen und teilweise sehr ekelig und brutal anzusehen sind.

Fazit

Das Fazit zu diesem Spiel ist schwer. Nicht umsonst wechseln die Bewertungen und Kritiken hier zwischen ein bis fünf Sternen beziehungsweise von grauenhaft bis Kunstwerk.

Gamedesign und Sound haben definitiv schockierende wie auch Albtraum  Reife. Wenn man im Spiel eine Farbe hat ist es meist Rot wie das Blut oder orange von irgendwelchen Knöpfen. Ansonsten ist alles grau bis weiß und dunkelrot gehalten.  Die Rätsel sind ohne Hinweise echt übel nervig an manchen stellen, aber wenn man es geschafft hat kommt als Belohnung der Grusel- oder Ekelfaktor doppelt. Die Speicherpunkte an denen das Spiel automatisch speichert sind oft nur zwischen den Kapiteln, was mich dann auch zum Abbruch des Tests in Kapitel drei gebracht hat. Hier hätte ich noch einen Schalter enträtseln müssen um weiter zu kommen, bin leider an einem nervtötenden Schleim spuckenden Gegner gescheitert und sollte dann alles von vorne machen.

Die Rätsel sind zwar eine schöne Abwechslung aber doch sehr nervig. Sofern man denkt “jetzt geht es los” kommt wieder irgend eine Hürde die zu überwinden ist. Beim ersten Rätsel musste google schon her halten und die Einstellung des HUD ist im Menü verdreht (an ist aus und aus ist an).

Der originale Preis ist mit Einführung jedoch bei 39,99€ für ein sehr spezielles Spiel meiner Meinung nach zu hoch. Hier hätte man sich an GTFO oder anderen etwas spezielleren Spielen orientieren sollen.

Die Bewertung des Spiels fällt in jedem Fall schwer. Deswegen vergebe ich zum ersten mal Punkte. 1 Punkt wäre demnach schlecht und 10 sehr gut.

Gamedesign: 10 Punkte
Sounddesign:8 Punkte
Gameplay: 4 Punkte
Spaß: 4 Punkte
Preis: 2 Punkte

(Ekel- & Gruselfaktor: 9 Punkte)

 

Anbei noch ein Video des Reviews von PC-Games Hardware.

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