TS-Blades…geil, geiler am geilsten ?
Soooo heute mal was anderes als die typische SAEG-Review. Die TS-Blades…
Lieferumfang
Der Lieferumfang fällt aus wie erwartet…man bekommt ein Dummy-Messer…Tadaaa.
Das kommt, wie es auch im Shop aushängt, im Plastikbeutel verschlossen durch eine Papp-Manschette auf die der Name gedruckt ist.
Entfernt man das überflüssige Plastik hält man wenige Sekunden später den Dummy seiner Wahl in der Hand.
Bei mir war es das Karambit, welches nicht mal den ersten Stau auf der Fahrt nach Hause in seiner Verpackung bleiben durfte.
Der Look ist böse, es liegt gut in der Hand und dank meiner langen Finger kann ich es in der Hand wirbeln ohne dabei irgendwo hängen zu bleiben.
Im Ersten Eindruck also das perfekte kleine Detail/Spielzeug für das Kind im Mann.
Zuhause angekommen nahm ich mich dann auch den anderen 2 Messern, sowie dem Tomahawk und der Machete an.
Diese überzeugen alle im ersten Eindruck durch Materialstärke, sauber verklebtes Paracord und so gut wie keine Grate – wobei die Paar die man findet eher Kunststoff-Fusseln sind und keine scharfen Grate.
Aber legen wir mal mit ein paar Fakten los:
Gewicht & Fakten
-Das Karambit wiegt ca. 43g. Bei einer Länge von 19,7cm.
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Das Dessert Warrior wiegt ca. 53g. Bei einer Länge von 22,1cm
-Das Coyote wiegt ca. 47g. Bei einer Länge von 24c.
-Die Machete wiegt ca. 186g. Bei einer Länge von 46,5cm
-Das Tomahawk wiegt 229g. Bei einer Länge von 40cm
Ihr seht die Messer liegen vom Gewicht und auch der Länge alle recht nah bei einander.
Natürlich hatten wir jetzt nicht alle im Test und z.B. das „Raptor“ oder „Night Shadow“ werden in der Länge bestimmt noch was oben drauf legen.
Tomahawk und Machete liegen aufgrund der Real-Vorbilder natürlich deutlich drüber, auch wenn das Gewicht (Gott sei Dank) nicht an das Vorbild ran kommt.
Alle Dummy-Waffen sind mit einer verklebten Paracord Griffwicklung versehen, welche in verschieden Farben zu erstehen ist. In unserem sehr ausgiebigem Test, hat keine Davon Anzeichen von Abnutzung gemacht oder ist gar kaputt gegangen.
Ebenso sind die Dummy-Waffen gefühlt so gut wie „unkaputtbar“, natürlich würde man sie aber kaputt bekommen wenn man es gezielt darauf anlegt.
Das war bei uns nicht das Ziel, aber wir haben sie auch nicht geschont, im Gegenteil.
Dabei bemerkten wir auch, dass die guten wohl eher als Deko und nicht als tatsächliche Trainingswaffe gedacht sind, denn ungeübt von so einem Messer getroffen werden tut echt gut…nicht.
Aber wir sind Männer und keine Memmen und Nahkampf sollte sowieso nur auf beidseitigem Einverständnis stattfinden.
Neue Verarbeitung besser?
Wir haben das Modell Huntsman in den Versionen verglichen und folgendes feststellen können:
Entgegengesetzt der alten Versionen von TS-Blades, werden die neuen Versionen inzwischen gegossen. Dies hat sowohl Vor- als auch Nachteile. So finden wir im direkten Vergleich zwar eine gewisse Flexibilität der neuen Version, jedoch fällt diese nicht so aus das man es nun mit einem Gummimesser vergleichen könnte. Ebenfalls können wir nun Gussnähte an den TS-Blades finden, was bei der alten Version aufgrund der Fräsung wegfiel.
Leider findet man am Griffstück neuerdings auch einen gewissen Grat. Hier ist die Passform von Griffstück und Klinge noch nicht so ausgereift wie bei der alten gefrästen Version.
Die Stabilität des Materials konnten wir leider bei den Modellen die wir zur Verfügung gestellt bekommen haben nicht testen. Dennoch wissen wir durch unseren Freund und Helfer Charon der Black Knights, dass man die alte Version ohne weitere Probleme in eine Vollholz Türe hauen konnte und die TS-Blade dann auch stecken blieb. Lediglich bei Metall und voller Kraft wurde eine kleine Delle in die Klinge gedrückt.
Da jedoch die TS-Blades für die Masse produziert werden musste, kann man diese Punkte vernachlässigen. Es ist nicht möglich einen großen Bestand in Läden aufzubauen indem man die Messer Dummys einzeln in Handarbeit fräst.
Das alles sagende, unumstößliche Fazit….
Was soll ich sagen, die Dinger sind einfach absolut geil und treffen genau meinen Geschmack. Qualitativ kein Vergleich zu anderen günstigen Dummy-Waffen, die z.B. in polnischen Versandhäusern zu
erstehen sind. Sie sind sauber und wertig gearbeitet, die Möglichkeit der Personalisierung durch das Paracord ist ein nettes Gimmick.
Und jeder der hier keine 2 Linken Hände beweist, findet bestimmt noch Möglichkeiten das ganze weiter zu personalisieren oder zu pimpen.
Im Schnitt kann man die TS-Blades für 20-25 Euro erstehen. Diesen Preis bin ich auf jeden Fall bereit zu zahlen und befürchte, dass es auch nicht bei einem TS-Blade bleiben wird.
So, aber wie bei allen guten Dingen gibt’s auch hier ein Manko und zwar gibt es bisher keine „hübschen“ Scheiden für die Messer, das ist aber reine Geschmackssache und auch hier wird der gute „Do-it-yourself Airsofter“ bestimmt eine Lösung finden.
Erhhältlich sind die TS-Blades im großen Umfang u.a. im Conos-Store Mülheim. Diese haben uns auch die Modelle zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.