VFC AVALON S-AEG -TAN-
Aus dem Hause VFC kam wieder eine Neuigkeit, diesmal ohne Reales Vorbild aber an die AR-15 Reihe angelehnt.
Bei Begadi gibt es diese in zwei Versionen, die uns zur Verfügung gestellte Carbine Version und eine CQB Variante.
Fakten
System: S-AEG (= schiesst nur Semiauto, kein Vollauto)
Kaliber: 6mm
HopUp: Ja, einstellbar
Material: Hauptsächlich Metall und Kunststoff
Magazin Kapazität: ca. 120 Schuss
Energie: ca. 1,4 J.
Gesamtlänge: ca. 81 – 88cm
Gewicht: ca. 2,55kg
Lauflänge: 363mm
Gearbox: Version 2
Lieferumfang
In einem simplen aber schön gestalteten Pappkarton wird die Avalon geliefert. Im Inneren befindet sich Formplastik das den gesamten Lieferumfang aufnimmt und schützt.
Da ich selbst mehrere VFC Modelle besitze hatte ich gewisse Erwartungen an den Lieferumfang was den Umfang betrifft. Nach dem öffnen des Kartons fiel mir auf das die üblichen Papiere nicht beigefügt waren, jedoch fiel positiv auf das das mitgelieferte Magazin kein High Cap ist. Mit einer Ris Schiene für das Keymod Ras ist der Lieferumfang auch schon vollständig.
Optik und Haptik
Der erste Eindruck war positiv, optisch machte die Avalon etwas her und auch der erste Griff an das Ras ließ mich hoffen. Beim entnehmen der SAEG fielen mir jedoch direkt zwei negative Punkte auf. Zum eine war die Gasabnahme zu kurz für das Ras und wackelte
in diesem umher, dies fiel ebenfalls beim schießen durch ein metallisches klappern auf. Der zweite Kritikpunkt war das der rechte Sicherungshebel der beidseitigen Bedienung trotz angezogener Schraube ziemlich wackelig war. Der schön gestaltete Schaft sitzt leider auch nicht wirklich fest auf der Stocktube, bietet aber ausreichend Platz für einen Triple Type Akku. An der Stocktube ist von schon von Haus aus ein Slingadapter verbaut der drehend gelagert ist, dies unterstreicht die Nutzbarkeit für Links- sowie für Rechtschützen. Die Slingmount lässt sich leider nicht arretieren und so kann es dazu kommen das diese sich auf die andere Seite dreht.
Positiv zu erwähnen ist der verlängerte Magcatch der eine Bedienung mit Handschuhen wesentlich vereinfacht.
Über den schön gestalteten Spannhebel lässt sich der Fakebolt spannen und arretiert in hinterster Stellung, so wie man es von VFC kennt liegt dort das Einstellrad für die Hop Up Unit versteckt. Durch betätigen des Boltcatches, schließt der Fakebolt wieder.
Trefferbild/Leistung
Gechront habe ich die Avalon mit 0,28g BB´s und erreichte damit eine Leistung von 1,25 Joule, somit meines Erachtens nach bestens geeignet für Deutsche Spielfelder. Die Reichweite ist für eine Stockwaffe zufriedenstellend und das Trefferbild (10 Schuss auf 30m, Anschlag sitzend aufgelegt, Zielgröße Oberkörper) wusste zu gefallen. Bei einem Schusstest mit leichteren BBs ließ die Reichweite und die Präzision leider deutlich nach. Mit dem Werkseitig verbauten Hop Up sind die Einstellmöglichkeiten begrenzt, jedoch ist diese wie bereits beschrieben leicht zu erreichen.
Fazit
Wem die Optik der Avalon gefällt, wird sie lieben, ich würde jedoch die CQB Variante bevorzugen, durch das gleiche Gasgestänge bei beiden Modellen wäre schon mal ein Kritikpunkt ausgeräumt. Sollte VFC bei den genannten Kritikpunkten nachbessern würde ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
Mit der SAEG die ich nun vor mir hatte, wäre ich aufgrund des Preis/Leistungsverhältnisses nicht zufrieden.
Pro
- Optik
- Haptik
- Trefferbild
Contra
- Teilweise nicht gut verarbeitet
- Slingpoint nicht gut durchdacht
Erhältlich ist die Waffe hier: -> BEGADI SHOP